Stationen

Aus den fahrenden Zügen ausgestiegen, Stationen auf geraden Linien, absehbar, planbar, greifbar. Doch nur scheinbar sicher. Schritte in neue Regionen, aus dem Strudel der Konturen, vorgefertigte Figuren, in neue unbekannte Gewässer. Irgendwohin gespült wird man ja werden. Genießen wir die Reise.

Genießen wir sie als neue Form des Miteinander, des Daseins, des Erlebens.

Erlebnisreiches Denken genährt durch die Freiheit des sich hinter den Bergen befindlichen Strandes.

 

Was bisher Sicherheit bietend verlässlich in die Tage führte wird abgelöst, wird dankend in der Erinnerung abgespeichert bleiben als Verbundenheit, und doch als das, das war. Vertrautes, Verbindliches, Verbindendes, in Ehren gehalten und ersetzt durch eine neue Weite, eine neue Fernsicht, eine neue Art des Vertrauens.

 

Plötzlich sind wir auf uns selbst zurückgeworfen, auf eine neue Art und Weise, in eine neue Form der Unsicherheit, des Abenteuers, der Erwartungen. Das heißt, nicht ganz so plötzlich, war ja geplant, vorbereitet, durchdacht, wie sehr, wird sich erst noch zeigen. Erscheinen erste Schritte noch zaghaft, unsicher, fragend, werden sie doch bald schon hoffentlich weitend, gefestigt, tragend. In eine neue Form leitend, zumindest für die kommenden Monate die Träume begleiten, die Wünsche und Bilder, die noch durch Sphären gleiten, erden.

 

 

Wird schon gut werden.


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