So bietet dieses kleine Land am südwestlichen Zipfel Europass ein Ziel, das mit zahlreichen offenen Fantasien, bunten Bildern und sanften Hoffnungen, sich hoffentlich wiederfinden wird in der Weite des kleinen Herzens, das sich aufmachte, das Leben neu zu erkunden. Neu zu gestalten, neu zu definieren. Neu zu leben in Einklang mit einer viel zu sehr missachteten Natur, in Einklang mit einem tief verbundenen Alltag und in Einklang mit einer noch zu bildenden Ruhe in sich selbst. Mit Betonung auf „noch zu bildenden“. So nimmt man sich selbst mit, auch über Landesgrenzen, Breitengrade und Zeitzonen hinweg.
Ein neuer Ort, ein anderes Wetter lösen noch nicht alle Knoten, sind dennoch neue Horizonte wie geschaffen dafür, den eigenen Horizont zu erweitern, zu entgrenzen und für die eigene Herzensweite in Anspruch zu nehmen.
So hilft doch das Wellenrauschen beim Knotenlösen, ein kalter Atlantik, eine weiche Sanddüne sowie der Ausblick auf den sich südlich hinwegschlängelnden Sandstrand bei Viana do Castelo haben die Kraft, Gedanken neu zu ordnen, zu ebnen, zu sichten. Vielleicht muss dabei ein rückblickendes Kopfschütteln nochmals aufzeigen, warum nun der jetzige Weg der richtige ist. Es braucht wohl eine Erkenntnis des Neuanfangs, immer in Achtung und Gewährung des stabilen Wachstums der Lebensjahre im Gemeinsamen.
Der Weg mag nun weiter führen, Höhen und Tiefen gleich den Bergpässen emporsteigend und abfallend, weg von bisher Gültigen, hin zu Neuen, mit unklaren Erwartungen Verbundenem, eintauchend in den unbekannten Reichtum, dieses Landes, der Strände und Berge, der zu erreichenden Quinta Travancinha.
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