So bietet dieses kleine Land am südwestlichen Zipfel Europass ein Ziel, das mit zahlreichen offenen Fantasien, bunten Bildern und sanften Hoffnungen, sich hoffentlich wiederfinden wird in der Weite des kleinen Herzens, das sich aufmachte, das Leben neu zu erkunden. Neu zu gestalten, neu zu definieren. Neu zu leben in Einklang mit einer viel zu sehr mussachteten Natur, in Einklang mit einem tief verbundenen Alltag und in Einklang mit einer zu zu bildenden Ruhe in sich selbst. Mit Betonung auf „noch zu bildenden“. So nimmt man sich selbst mit, auch über Landesgrenzen, Breitengrade und Zeitzonen hinweg.
Ein neuer Ort, ein anderes Wetter, lösen noch nicht die Knoten, die über Jahrzehnte hinweg es geschafft haben, enges Gedankenkreisen aufrecht zu erhalten.
Und doch hilft das Wellenrauschen beim Knotenlösen, ein kalter Atlantik, eine weiche Sanddüne sowie der Ausblick auf den sich südlich hinwegschlängelnden Sandstrand bei Viana do Castelo haben die Kraft, Gedanken neu zu ordnen, zu ebnen, zu sichten. Vielleicht muss dabei ein rückblickendes Kopfschütteln nochmals aufzeigen, warum nun der jetzige Weg der richtige ist. Es braucht wohl eine Erkenntnis des Neuanfangs, die Dämonen hinter sich lassend.
Der Weg mag nun weiter führen, Höhen und Tiefen gleich den Bergpässen emporsteigend und abfallend, weg von bisher Gültigen, hin zu Neuen, mit unklaren Erwartungen Verbundenem, eintauchend in den unbekannten Reichtum, dieses Landes, der Strände und Berge, der zu erreichenden Quinta Travancinha.
Kommentar schreiben