Foz da Cova, 19.09.225

In den Erwartungen verwischt sich das Gefühl der unvoreingenommenen Offenheit mit den Grenzen der zumutbaren Unfähigkeit im Aneinanderstoßen des sozialen Miteinanders. Eigene Ansprüche stoßen sich die Hörner aus an ignoranten Gegebenheiten.

Was ist man sich wert?

Nicht zu bemessen bleibt es, sich im Tun nur vom Eigenen leiten zu lassen. Nicht die Begrenztheit des in eigener Ignoranz noch schwelenden Gegenüber ist eine wertungsvolle Mauer, die nicht als zu überwinden erscheint. Im Sichselbsterwarten gegenüber der scheinbaren Strukturgebung bleibt man sich treu im Erkennen, dass es doch die eigene Macht ist, die leitend und kraftgebend sich selbst zugesprochen werden sollte.

In Unabhängigkeit der einprasselnden Begrenztheit, die nur einfältige Geister als Allmacht von sich gebend vermögen, bleibt es das Ansinnen, sich des Wertes und der Wertigkeit des Eigenen bewusst machend fest zu stehen.

Und im Zweifelsfalls weiter zu gehen.

In wessen stupider Eigenengstigkeit sich der Tag zu füllen beginnt, bleibt nur unfrei, wenn man sich darauf einlässt. Ansonsten ist es doch das eigene Freisein, das gleichwohl nocht über andere doch über sich selbst erhebend erstrebendwert bleibt. In der eigenen Kraft sich bewusst machend, dass es doch die eigene Unabhängigkeit ist, die sich nit beengend und begrenzend ausleben lässt. Es bleibt das eigene Herz, dem zu folgen es die eigenen Hände in der Hand haben.

Wohingegen dann doch das eigene Gefühl nicht ignorierend dazu führt, dass die Weite wieder Einzug hält in den Blick, den Kopf, das Herz.

 

Es bleibt, was es ist, definiert durch den Glauben daran, festzuhalten an den inneren Wert und loszulassen, was der Reiseweite die Sinnhaftigkeit nimmt.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0